
Effektiver Schutz bei Wanzen im Haus
18. Juni 2020Einbruchschutz für Fenster
Der Mythos, dass Einbrecher meist nachts oder im Urlaub kommen, ist weit verbreitet – und dennoch falsch! Denn tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Eingebrochen wird meist tagsüber. Und das nicht etwa während der Urlaubszeit im Sommer, sondern vielmehr in den dunklen Herbst- und Wintermonaten. Erwischen kann es einfach jeden! Denn Einbrecher planen ihre Tat nicht immer monatelang im Voraus, sondern reagieren oft auf die sich ihnen bietende Gelegenheit. Einbruchschutz für Fenster – und auch Türen – ist also keine Luxusausstattung, sondern schlichtweg ein Stück Sicherheit!
Wir klären auf, wie es überhaupt zu Einbrüchen kommt. Welche Fensterausstattung für Privathaushalte am sinnvollsten ist. Und welche Elemente für den Schutz vor Einbrüchen sorgen.

Wie passieren Einbrüche über Fenster?
Aufgrund ihres Aufbaus bieten viele Haustüren schon von Grund auf einen gewissen Schutz. Die größere Schwachstelle sind deshalb meist die Fenster! Vor allem im Erdgeschoss eröffnen sie Gelegenheitstätern wortwörtlich die Chance des Zutritts. Ob es sich um ein Ein- oder Mehrfamilienhaus handelt, ist laut Statistik nahezu unerheblich. Selbst die Fenstergröße spielt dabei keine Rolle: Denn es gibt kein Fenster, das Einbrechern zu klein ist. Darum sollten Sie auch kleine Toilettenfenster oder Lichtschächte unbedingt sichern!
Aber wie gelingt nun der Zutritt zu Ihrer Wohnung übers Fenster? Folgende drei Methoden wählen Gelegenheitstäter am häufigsten.
Aufhebeln des Fensters
Schnell rein, schnell raus und das völlig unauffällig. Einbrecher greifen gerne zum leicht zu versteckenden Schraubenzieher. Mit einem kleinen Keil erweitert, hebeln sie mit dem Werkzeug in wenigen Sekunden ungesicherte Fenster auf. Fast ohne Beschädigungen zu hinterlassen, verschaffen sie sich so Zugang zu Ihrer Wohnung.
Durchstechen der Dichtung
Recht häufig nutzen Gelegenheitstäter den Schraubenzieher aber auch, um Fensterdichtungen zu durchstechen. Warum? Sobald die Dichtung entfernt ist, erreichen sie bei herkömmlichen Fenstern schnell den Fenstergriff. Können sie diesen bewegen, ist es ganz leicht, das Fenster gar zu öffnen – und in die Wohnung einzusteigen.
Zerstören der Verglasung
Der klassische Glasdurchgriff ist zwar eine weniger häufige, aber dennoch nach wie vor praktizierte Methode. Hierbei zerschlagen die Täter die Verglasung in der Nähe des Fenstergriffs. Danach ist auch hier das Vorgehen recht simpel: Ist der Griff durch das zerstörte Glas erreichbar, können Einbrecher das Fenster ganz normal öffnen.
Wie gelingt der Einbruchschutz für Fenster?
Ein Einbruchversuch führt nicht immer zum Einbruch! Denn wenn Einbrecher nicht innerhalb von 2–3 Minuten in der Wohnung sind, geben sie meistens auf – und suchen sich lieber ein anderes Haus. Das Ziel beim Einbruchschutz für Fenster ist es deshalb, Zeit zu gewinnen! Die Einbruch-Möglichkeiten zu verringern und die Täter hinzuhalten.
Der Einbruchschutz wird dabei grundsätzlich in sieben Sicherheitsklassen eingeteilt. Abgeleitet von der englischen Resistance Class stehen diese unter dem Kürzel RC. Aber welchen bedarf es nun in Ihrem Fall? Für Privathaushalte empfehlen wir die Klasse RC 2 – denn alle höheren Stufen machen vielmehr im gewerblichen Bereich Sinn.
Die in unserer Manufaktur gefertigten Seitz-RC2-Fenster bieten mit Pilzzapfen, abschließbaren Fenstergriffen und P4A-Glas den optimalen Schutz. Was diese Elemente bezwecken und wie Sie die Ausstattung erweitern können, verraten wir Ihnen jetzt.
Herkömmliche Fenster sind mit Rollzapfen ausgestattet. Diese sorgen zwar dafür, dass das Fenster luftdicht verschlossen ist – können Einbruchversuchen aber nicht standhalten. Weil Rollzapfen keinen speziellen Kopf haben, ragen sie lediglich in den Fensterrahmen hinein. Einbrecher mit simplem Werkzeug können den Zapfen dadurch einfach über das Schließblech heben. Und das Fenster innerhalb weniger Sekunden öffnen.
Die einbruchhemmende Alternative sind Pilzkopfzapfen. Und ja, der Kopf macht den entscheidenden Unterschied! Denn wie der Name schon verrät, ähnelt der Pilzkopfzapfen einem Pilz. Sein Kopf ist so ausgeprägt, dass dieser beim Schließen in den Hohlraum des Fensterrahmens gleitet. Der Widerstand macht dem Täter das Aushebeln deutlich schwerer – und kostet ihn mehr Zeit.
Es gibt nicht viele Einbrecher, welche die gesamte Glasscheibe des Fensters zertrümmern. Vielmehr versuchen sie sich daran, über ein kleines Loch in der Verglasung an den Fenstergriff zu gelangen. Ist dieser aber abgeschlossen, bringt die ganze Aktion nicht viel. Obwohl nun schon viel Zeit vergangen ist, zerschlägt sich der Plan, das Fenster über den Griff zu öffnen.
Wichtig: Für den Einbruchschutz, muss der Fenstergriff natürlich geschlossen sein!
Ist es den Tätern nicht möglich über unauffällige Wege ins Haus zu gelangen, werden sie rabiater – und versuchen dann doch die Verglasung zu zerstören. In diesem Fall schützen Sie sich mit Sicherheitsglas: Das durchwurfhemmende P4A-Glas besteht aus mehreren Floatglasscheiben, die mittels einer elastischen Folie (PVB-Folie) fest miteinander verbunden sind.
Ähnlich der Sicherheitsklassen-Einstufung von Fenstern gibt es auch bei Gläsern ein einheitliches Prüfverfahren bezüglich ihrer Widerstandsklasse. Das in den Seitz-RC2-Fenstern integrierte P4A-Glas schützt gegen die Streuung der Verglasung beim Einbruchversuch. Und verwehrt Einbrechern den gewaltsamen Zutritt.
Neben den richtig ausgestatteten Fenstern können Rollläden den Einbruchschutz für Fenster unterstützen. So schützen Hochschiebesicherungen, verstärkte Führungsschienen und verstärkte Rollladenleisten vorm Eindringen des Täters in Ihre Wohnung.
Wichtig: Für den Schutz müssen die Rollläden selbstverständlich geschlossen sein. Die Elemente bieten aber auch dann lediglich einen zusätzlichen Schutz – und sollten nicht als Ersatz angesehen werden!




Unser Fazit zum Einbruchschutz für Fenster
- Der optimale Einbruchschutz ist eine Kombination vieler Ausstattungsmerkmale.
- Denn mechanische und elektronische Lösungen sowie das eigene Verhalten greifen wie ein Zahnrad ineinander.
- Schützen Sie sich also individuell vor den gängigen Einbruchwegen.
- Legen Sie dafür bei neuen Fenstern Wert auf den Einbruchschutz. Und lassen Sie diese im besten Fall individuell ausstatten.
- Auch ältere Fenster können wir im Nachhinein mit gewissen Fensterschutz-Elementen ausstatten. Sprechen Sie uns einfach an!
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